Es gibt viele Mythen über die Zubereitung von Essen in der Mikrowelle. Wir haben uns schlau gemacht damit Du mit guten Gewissen Dein Essen in der Mikrowelle zubereiten kannst.
Mikrowellen stehen schon seit ihrer Markteinführung in 1955 im Zentrum einiger Debatten. Zum Glück wurden alle Mythen, die sie umgeben – wie u.a., dass sie Krebs verursachen, radioaktiv sind und vermeintlich Veränderungen der DNS herbeiführen – mittlerweile widerlegt und wir können sie somit ganz ohne Sorgen sicher nutzen. Wie Du am besten eine Mikrowelle für Deine (Every.) Mahlzeiten verwendest, erklären wir Dir hier.
Mikrowellen spiegeln in ihrem Namen ihre Funktionsweise wider: Sie werden durch Mikrowellen angetrieben, die dank niederenergetischer, nicht-ionisierender elektromagnetischer Strahlung kombiniert mit Infrarot- sowie Radiowellen Wärme produzieren. Um ein Entweichen von Strahlung zu verhüten und sie somit sicher für menschlichen Gebrauch zu machen, sind alle Mikrowellen mit Metallabschirmungen ausgestattet. Außerdem wurde, entgegen der landläufigen Meinung, bewiesen, dass Mikrowellen keinen Krebs verursachen und auch keine Strahlung entweicht.
Damit besteht auch kein Grund zur Sorge, denn klar ist: Das Einzige, was Mikrowellen tun, ist, unser Essen aufwärmen. Lasst uns einen Blick darauf werfen, wie man dies richtig macht!
Vor diesem Hintergrund können wir uns nun näher anschauen, was mit Nährstoffen während des Aufwärmens von z.B. Fertiggerichten in der Mikrowelle passiert.
Die Erwärmung in der Mikrowelle gilt als eine der besten Möglichkeiten, Essen innerhalb von ein paar Minuten warm zu kriegen. An dieser Stelle ist es aber auch wichtig, im Hinterkopf zu behalten, dass es sich hierbei nicht ums Kochen handelt und daher sowohl weniger Zeit als auch niedrigere Temperaturen (<100°C) gebraucht werden als etwa beim Braten. Das wirkt sich positiv auf die im Essen enthaltenen Nährstoffe aus, frei nach dem Motto: Je weniger Zeit und niedriger die Temperatur, desto mehr Nährstoffe bleiben erhalten. Seit den 1980ern haben zahlreiche Studien bekräftigt, dass das Aufwärmen in der Mikrowelle hinsichtlich des Nährstoffgehalts nur einen sehr kleinen Unterschied zum gekochten Essen aufweist und den Nährstoffgehalt nicht mehr mindert als andere Kochverfahren. Tatsächlich, wird im Gegensatz zu im Wasser gekochten Gemüse - als Folge dessen wichtige Nährstoffe ausgespült werden - beim Aufwärmen in der Mikrowelle kein Wasser gebraucht. Im Gegenteil wurde sogar bewiesen, dass Mikrowellen zur Erhaltung oder Unterstützung der Entfaltung von Nährstoffen beitragen können. Beispiele dafür umfassen Vitamin C, Potassium, Natrium, Fette, Kohlenhydrate, Proteine, Vitamin B1 sowie B2, und das Niveau von Vitamin E steigt sogar.
Expert*innen unterstreichen zudem ihre Fähigkeit, Antioxidantien zu erhalten , wodurch sie bspw. Kochen einen Schritt voraus sind. Außerdem kann das Aufwärmen in der Mikrowelle die Ausbildung schädlicher Verbindungen in bestimmten Lebensmitteln verhindern [und] die Menge der karzinogenen Verbindung Sulforaphane in Brokkoli steigern. Andererseits aber raten Expert*innen vom Aufwärmen von Knoblauch oder anderen an Vitamin oder Folsäure reichen Lebensmitteln ab, mit dem Argument, dass wichtige, gesundheitsfördernde Verbindungen während des Prozesses beschädigt werden könnten.
Gut für Nährstoffe = gut für den Geschmack? Ein klares Ja von uns!
Wie im Falle von Nährstoffen, kommt es auf die Zubereitung an, wenn es darum geht, Geschmack in aufgewärmten Mikrowellengerichten zu erhalten.
Zu langes oder heißes Aufwärmen kann zur Verdunstung des in der Speise befindlichen Wassers sowie Abbau von Proteinen und Fetten führen. Dadurch wird aufgrund damit einhergehender enzymatischer Veränderungen Eisen freigesetzt, was zur Folge haben kann, dass Dein Essen am Ende trocken und bitter schmeckt.
Zum Glück aber muss Deine Every. Bowl nur erhitzt und nicht gekocht werden. Dafür eignet sich eine Pfanne oder eine Mikrowelle, wie es Dir am liebsten ist.
Dennoch gibt es beim Aufwärmen Deiner Every. Bowl in der Mikrowelle einige Dinge, die Du beachten solltest:
Mehr dazu, wie Du Deine Bowl optimal warm bekommst, findest Du zudem auf der Verpackung.
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